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Schaffhauser Nachrichten: Erster Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirche: Das sind die Gewinner

12 Apr. 2024

Am Mittwochabend wurde zum ersten Mal der Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirchen an drei Personen...

Sollte es keine Einigung geben im Mietstreit zwischen der ­Fontana Invest II und der FC Schaffhausen AG, stünden nicht nur die Profis auf der Strasse. Sondern auch rund 150 Nachwuchskicker bräuchten eine neue, sportliche Heimat.

von Tobias Erlemann

Für Stadtrat Raphaël Rohner ist klar: «Wir müssen alles dafür tun, dass die Juniorenfussballer nicht unter dem Zwist leiden. Die Nachwuchsarbeit ist für die Stadt Schaffhausen ein ganz wichtiges Anliegen.» Denn die Umstimmigkeiten zwischen Fontana Invest II, der Teil-Besitzerin des Stadion Schaffhausen, und der FC Schaffhausen AG betrifft keinesfalls nur die Profifussball. «Wir haben im Stadion sieben Tage die Woche Hochbetrieb mit Trainings und Spielen, hier ist immer was los», sagt Mischa Mustafoski, Nachwuchschef beim FC Schaffhausen. Ein Teil der FCS-Nachwuchskicker ist seit jeher auf dem Areal beim Stadion Breite angesiedelt. Der Juniorenspitzenfussball tritt jedoch im Stadion Schaffhausen gegen das runde Leder. Und das sind immerhin acht Teams mit rund 150 Junioren, die plötzlich ohne fussballerische Heimat dastehen würden. Es gebe Kontakt zur Politik, offenbart Mustafoski. «Wir müssen schliesslich einen Plan B haben, falls wir in Herblingen nicht mehr spielen können.»

Spielfelder unter Dauerbelastung

In den kommenden zehn Tagen wird dieser Plan B konkretisiert. Es soll dargestellt werden, ob betreffende acht Teams zusätzlich auf der Breite angesiedelt werden können. Neben den acht Juniorenteams, die eh schon dort spielen. Und: Auch die SV Schaffhausen nutzt das Gelände, um für seine riesige Juniorenabteilung Ausweichplätze zu haben. Dazu sind auch die Rugbyspieler dort eingemietet. «Es würde eng werden», sagt Mustafoski mit bitterem Unterton.

Neben dem Stadion mit seinem Rasenplatz sind weitere vier Spielfelder vorhanden, alles Naturrasenplätze. Ein Platz davon besitzt jedoch kein Flutlicht, ist also nur begrenzt tauglich. Und wenn es dann wieder kälter und nasser werden sollte, sind die Plätze auf der Breite schnell nicht mehr bespielbar, zumal unter der neuen Dauerbelastung. Ein Umzug zurück auf die Breite wäre für den Juniorenspitzenfussball suboptimal, der Schweizerische Fussballverband verlangt in seinem nationalen Programm, dass an mindestens elf Monaten im Jahr trainiert und gespielt werden kann. Die Footeco-Teams sowie die nationalen U-Mannschaften brauchen passable Bedingungen, damit sie weiter im Konzert der Grossen mitmischen dürfen. «Wenn wir von Dezember bis März dichtmachen müssten, würden wir auf Dauer unsere Leistungsstärke und unseren Status gegenüber dem Verband nicht halten können», weiss Mustafoski.

Kaltes Wasser für die Spieler

Heisst: Auf der Breite müsste von Seiten der Stadt investiert werden, vor allem in ganzjährige Plätze. Dementsprechend müsste überlegt werden, ob – wie schon mal früher angedacht – auf dem Areal zwei Naturrasenplätze in Kunstrasenplätze umgebaut werden. Und zusätzlich müssten Investitionen getätigt werden in die Spielerkabinen, die nicht für eine solche Erhöhung an aktiven Sportlern ausgelegt sind. Einige Garderoben können schon jetzt kaum noch genutzt werden, da sie nicht mehr zeitgemäss sind. Auch gibt es teilweise Probleme mit dem Wasser, im älteren Trakt fliesst teilweise nur kaltes Wasser aus den Duschköpfen. Der FC Schaffhausen hat es seit dem Bau des Stadion Schaffhausen geschafft, sukzessive seine Qualität im Nachwuchsbereich zu erhöhen. Zuletzt wurde erstmals eine U17-Mannschaft an den Start gebracht, die im nationalen Vergleich zum Einsatz kommt. So werden die Munotstädter auch immer attraktiver für auswärtige Spieler. «Wir machen grosse Fortschritte», sagt Mustafoski. Müsste der Nachwuchschef mit seinen Junioren und Trainer nun doch aus dem Stadion Schaffhausen ausziehen, wäre das ein herber Schlag für die Förderung. Aber: Man werde sich davon nicht unterkriegen lassen, sagt Mustafoski. «Egal, wo wir spielen. Wir geben immer unser Bestes für unsere Jugendspieler.»

Denn wichtig ist für den Nachwuchschef, dass die Arbeit nicht nur für den FCS gemacht wird. Sondern für die ganze Region. «Wir bilden unsere Spieler für den ganzen Kanton aus.» Und so sieht das auch Stadtrat Raphaël Rohner. «Fussball hat einen sehr hohen Stellenwert bei den Nachwuchssportlern in unserer Stadt. Wir müssen alles dafür tun, dass die Kinder weiter ihren Sport betreiben können.»

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