Raphaël Rohner (FDP) und Katrin Huber (SP), fordern höhere Lehrerlöhne um gegenüber anderen Kantonen wieder konkurrenzfähiger und attraktiver zu sein.
Schaffhausen.Das sieht man im Kantonsrat nicht oft: einen gemeinsamen Vorstoss von FDP und SP. Doch in Sachen Lehrerlöhne haben die Kantonsräte Katrin Huber (SP, Schaffhausen) und Raphaël Rohner (FDP, Schaffhausen) zusammengespannt. Sie fordern unisono eine Überprüfung der Lehrerlöhne aller Stufen, inklusive Heilpädagoginnen. Ihr Vorbild ist die eben erst erfolgte Aufstufung der Kindergärtnerinnen.
Huber und Rohner sind keine gewöhnlichen Kantonsräte: Sie ist Präsidentin des Schaffhauser Stadtschulrats, er ist Schaffhauser Stadtrat und dort zuständig für die Bildung.
Die zwei höchsten städtischen Bildungsverantwortlichen argumentieren, dass die Besoldungen der Lehrkräfte namentlich im Vergleich zum Kanton Zürich nicht mehr konkurrenzfähig seien. Dies sei in wesentlicher Grund, weshalb es schwieriger bis unmöglich werde, fristgerecht Lehrkräfte anzustellen, die fachlich und persönlich gut qualifiziert seien.
Das Postulat hat gute Chancen, im Rat überwiesen zu werden: Von den 60 Ratsmitgliedern haben deren 34 den Vorstoss unterschrieben.