Die Herrenacker Parkhaus AG verzeichnet praktisch in allen Bereichen für 2020 starke Rückgänge. Konstant blieben lediglich die Dauermieter. Trotzdem schreibt sie einen Reingewinn von 0,72 Millionen.

Das letzte Geschäftsjahr der Herrenacker Parkhaus AG stand ganz im Zeichen des coronabedingten Lockdowns. Insbesondere die Umsätze beim Kurzparking und beim Park & Rail gingen als Folge der eingeschränkten Aktivitäten deutlich zurück. Dank der Dauermieter habe der Rückschlag etwas abgefedert werden können, teilt die Herrenacker Parkhaus AG mit. Insgesamt verminderten sich die Erträge der drei Parkhäuser Bahnhof, Herrenacker und Schifflände um 13,7 Prozent auf 2,75 Millionen Franken.

Wie dem Jahresbericht von Verwaltungsratspräsident Gerold Bührer zu entnehmen ist, konnten die Aufwendungen für den Unterhalt, Betrieb und den Verwaltungs- und Werbeaufwand um 13 Prozent reduziert werden. Dank dieser Einsparungen habe trotz Widrigkeiten ein Jahresgewinn von 0,72 Millionen Franken erzielt werden können. Im Vorjahr waren es 0,92 Millionen gewesen. Dank der soliden Finanzlage könne die Ausschüttung stabil auf 110 Franken pro Aktie gehalten werden, heisst es weiter.

Wegen der erneuten coronabedingten Einschränkungen in diesem Frühjahr sind die Umsätze im ersten Quartal wieder zurückgegangen. Trotz der seit April einsetzenden Erholung rechnet die Herrenacker Parkhaus AG auch dieses Jahr nochmals mit rückläufig bleibenden ­Erträgen.

Bernath löst Rohner ab

Anlässlich der Generalversammlung wählten die Aktionäre Baureferentin Katrin Bernath in den Verwaltungsrat. Sie ersetzt ihren Stadtratskollegen ­Raphaël Rohner, der acht Jahre lang im Gremium mitwirkte. Wie die Herrenacker Parkhaus AG weiter mitteilt, hat SH Power im Parkhaus Bahnhof drei Ladestationen mit allen Bezahlmöglichkeiten installiert. Im Parkhaus ­Herrenacker sei im Rahmen einer ­grösseren Investition die gesamte Beleuchtung durch LED-Lampen ersetzt worden. Ausserdem wurden Wände und Decken neu gestrichen. (rli)