Am Freitagabend verabschiedete Andreas Berner, Präsident der ACS-Sektion Schaffhausen, die Regierungsrätin Cornelia Stamm Hurter aus dem Vorstand - nicht ganz freiwillig.

«Ich will nicht, aber ich muss sie aus dem Vorstand verabschieden», sagte am Freitagabend Andreas Berner, Präsident der ACS-Sektion Schaffhausen, vor den 69 Clubmitgliedern, die sich bei der Garage Baldinger zur 97. Generalversammlung eingefunden hatten. Mit «sie» war Cornelia Stamm Hurter gemeint, welche Regierungsrätin geworden ist.

Was Stamm Hurters Arbeit im ACS-Vorstand so wertvoll gemacht habe, so Berner, seien ihre guten Ideen gewesen, ihre politische Erfahrung, ihr Verstand; Eigenschaften, die sie mit Humor und Charme eingebracht habe. Die von ihr organisierten, legendären Damenanlässe würden weitergeführt.

Cornelia Stamm Hurter geht also, doch ihr Mann, Nationalrat Thomas Hurter, bleibt. Er ist, worauf man in Schaffhausen stolz ist, zum Zentralpräsidenten des ACS der Schweiz gewählt worden.

Hurter überbrachte den Schaffhauser ACS-Mitgliedern Grüsse aus Bern und bestätigte, dass der Wechsel des ACS zum neuen Partner Allianz gut gestartet sei. Er versicherte, dass der ACS Schweiz nicht gegen die Energiepolitik und auch nicht gegen die Elektromobilität sei. Aber: «Klassische Fahrzeuge sollen nicht die E-Mobility finanzieren, beispielsweise durch erhöhte Benzinsteuern.»


Wechsel bei Garage Baldinger

Unter den Ehrengästen konnte Präsident Berner auch Regierungsrat Martin Kessler und Stadtrat Raphaël Rohner begrüssen. Kessler überbrachte die Glückwünsche des Kantons, Rohner die des Stadtrates. Kessler sagte, 2019 sollen am Fäsenstaubtunnel mit Bauarbeiten und damit auch mit einem Sicherheitsstollen begonnen werden. Die Tunnelbeleuchtung erhalte LED-Leuchten. Kessler bat die ACS-Mitglieder darum, bei den Abstimmungen im Juni für den Neubau des Gefängnisses und für das neue Strassenverkehrsamt zu stimmen.

Gastgeberin Arlette und Gastgeber Ralph Baldinger gaben bekannt, dass die Emil Frey AG ihre Garage übernehmen werde. Beide Baldingers bleiben in der Geschäftsleitung, und auch die Beschäftigten werden in der seit 75 Jahren bestehenden Garage bleiben. Inmitten der Land Rover, Jaguars und Subarus brachte ACS-Präsident Berner die statutarischen Geschäfte rasch durch.

Die von Kassier Martin Blumer mit launigen und träfen Worten kurz vorgestellte Rechnung und das Budget wurden einstimmig angenommen. Dem Gesamtvorstand wurde einstimmig Decharge erteilt. (W. S.)