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Schaffhauser Nachrichten: Erster Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirche: Das sind die Gewinner

12 Apr. 2024

Am Mittwochabend wurde zum ersten Mal der Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirchen an drei Personen...

Manche Kinder haben schon beim Eintritt in den Kindergarten einen grossen sprachlichen Rückstand auf ihre Kameraden. Um dies zu verhindern, hat der Schaff­hauser Stadtrat ein Programm zur Frühen Deutschförderung vorgestellt. Er will zunächst ein Pilotprojekt lancieren.

von Daniel Jung

In der Stadt Schaffhausen wird ein Drittel der Kinder beim Eintritt in den Kindergarten als förderbedürftig eingestuft – aufgrund nicht ausreichender Deutschkenntnisse. Das sind über 100 Kinder pro Jahrgang. Eine erst im Kindergartenalter einsetzende Sprachförderung kommt jedoch eigentlich zu spät, wie entwicklungspsychologische Untersuchungen zeigen. Mangelnde Sprachkenntnisse beim Eintritt in die obligatorische Schulzeit vermindern so die Chancengleichheit und belasten das Bildungssystem.


Sprachförderung in Spielgruppen

Damit deutlich mehr Kinder gut Deutsch sprechen, wenn sie in den Kindergarten eintreten, setzt das neue Programm «Frühe Deutschförderung» der Stadt bereits bei Kindern im zweiten bis dritten Lebensjahr an. Es orientiert sich an erfolgreichen Modellprojekten in Basel und Chur. Zunächst soll bei allen Kindern 1½ Jahre vor dem Kindergartenein tritt eine sogenannte Sprachstanderhebung durchgeführt werden. Die Kinder, bei denen ein Förderbedarf festgestellt wird, sollen anschliessend während eines Jahres in einer Spielgruppe oder Tagesstätte gefördert werden. Gleichzeitig sollen auch die Eltern in begleitenden Veranstaltungen zur Sprachförderung in der Familie eingebunden werden. Das Programm «Frühe Deutschförderung»

ist zunächst als fünfjährige Pilotphase angelegt. Dabei soll geprüft werden, ob die Sprachförderung einen pädagogischen Mehrwertbewirkt. «Die Förderung soll auch eine Ent­lastung für die Lehrpersonen bringen», sagt der Schaffhauser Bildungsreferent Raphaël Rohner. Letztlich gehe man davon aus, dass man spätere Sprachfördermassnahmen im Kindergarten und in der Primarschule reduzieren könne.

Zunächst aber geht die Vorlage nun zur Behandlung an den Grossen Stadtrat.

 

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