Mit einem Reigen von Ansprachen und einem Buffet wurde gestern das 20-Jahr-Jubiläum der Kammgarn gefeiert.

Stimmungsvollwie immer war es gestern Abend in der grossen Aktionshalle der Kammgarn, wo eine geschlossene Gesellschaft geladener Gäste das 20-Jahr-Jubiläum der Kammgarn, wie sie inzwischen auch die junge Generation, die zur Zeit der Anfänge des Schaffhauser Kulturzentrums noch gar nicht geboren war, kennengelernt hat, feierte. Und zwar – wie könnte es auch anders sein? – mit einem Reigen von Ansprachen. Stadtpräsident Peter Neukomm führte als Moderator durch den Abend, der von Andi Bossert kulinarisch bestückt wurde. Am langen Buffet bediente sich Krethi und Plethi der Schaffhauser Kulturszene mit den feinen Häppchen. Dies tat auch angereiste Prominenz wie der für die feiernde Kammgarn prägende frühere Stadtpräsident Max Hess. Ein anderer früherer Stadtpräsident, Thomas Feurer, befragte Hausi Naef, den städtischen Kulturreferenten Jens Lampater, die frühere Regierungsrätin Ulla Hafner-Wipf und Andi Bossert auf der Bühne zur Bedeutung der Kammgarn. Der städtische Kulturreferent Raphaël Rohner überbrachte ein mit zwei Gedichten angereichertes Grusswort, und später am Abend griff der Erziehungsdirektor und Kulturminister, Regierungsrat Christian Amsler, in die Tasten des Flügels, bevor Hendrix Ackle den Abend musikalisch beschloss. Musikalisch eröffnet hatte ihn indes einer, ohne den es die Kammgarn ganz gewiss nicht gäbe: Dani Leu. Sichtlich bewegt gedachte er zweier Verstorbener: des alt Stadtpräsidenten Felix Schwank und des langjährigen Präsidenten der IG Kammgarn, Kurt Gallmann. Er würdigte ihr Wirken mit dem auf dem Saxofon geblasenen «Lascia ch’io pianga» von G. F. Händel.