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Schaffhauser Nachrichten: Erster Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirche: Das sind die Gewinner

12 Apr. 2024

Am Mittwochabend wurde zum ersten Mal der Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirchen an drei Personen...

27 Bewerbungen waren eingegangen, 6 Förderbeiträge wurden gesprochen. Gestern Abend fand im traditionsreichen «Schützenstübli» die Übergabe statt.

von Alfred Wüger

Die Förderbeiträge von Kanton und Stadt Schaffhausen an einheimische Kunstschaffende hätten Tradition, und diese Tradition habe auch zahlreiche Sparrunden und Entlastungsprogramme unbeschadet überstanden. Dies sagte Regierungsrat und Kulturdirektor Christian Amsler einleitend, ehe er und der für die Kultur zuständige Stadtrat Raphaël Rohner abwechselnd die Förderbeiträge, symbolisch und nicht in bar versteht sich, überreichten. Dieses Jahr zum 16. Mal.


Erzählungen, Blues und Willy Guhl

Als Erste betrat die Autorin Katharina Tanner die kleine Bühne. Ihr wurden 20 000 Franken zugesprochen, und zwar für die Ausarbeitung eines Bandes mit Erzählungen. 2009 war ihr Erstlingsroman «Da geht sie» erschienen.

25 000 Franken durften dann die Brüder Michael und Faro Burtscher entgegennehmen. Sie wollen einen Dokumentarfilm drehen über den grossen Schweizer Designer Willy Guhl, der 1915 in Stein am Rhein geboren wurde und vor allem wegen seines Gartenstuhls bekannt wurde. Auf diesen Film darf man gespannt sein, will er doch die Kreativität Guhls in einer speziellen Filmsprache mit der Lebensgeschichte des Designers verbinden.

Ein recht spezielles Projekt verfolgt auch die Bluessängerin Yvonne Moore. Zusammen mit ihrem Partner will sie Lieder aus der Sklaverei und der Freiheitsbewegung in Amerika aufspüren und mit einem Buch sowie einer Doppel-CD dokumentieren. Dafür gab es 20 000 Franken.

Der bildende Künstler Reto Müller will das Basaltgussverfahren erlernen. Sein Interesse an Fest- und Triumpharchitektur wird mit 15 000 Franken gefördert und unterstützt.

Martina-Sofie Wildberger fasst Wort, Schrift und Bewegung in einer Publikation zusammen. Der Bewegung hat sich auch die Tänzerin Andrea Boll verschrieben. Die beiden erhalten je 15 000 Franken.


Atelierstipendien als i-Tüpfelchen

Besonders beliebt bei den Schaffhauser Kunstschaffenden sind Atelieraufenthalte in Berlin. Hierfür wurden acht Dossiers eingereicht. Zugesprochen wurden die Stipendien zum einen dem Künstlerpaar Mina Monsef und Andrin Wineler, das das «Fremdsein in einer Grosstadt» fotografisch erproben will, und zum andern Eliane Rutishauser, die ihren eigenen Körper als künstlerische Projektionsfläche für «skulptural anmutende Reflexionen auf das eigene Selbst» nutzt.

Der Anlass wurde von Stefanie Senn musikalisch so virtuos wie humorvoll gewürzt, ehe die Ausgezeichneten und das Publikum beim Apéro riche zusammenfanden.

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