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Schaffhauser Nachrichten: Erster Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirche: Das sind die Gewinner

12 Apr. 2024

Am Mittwochabend wurde zum ersten Mal der Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirchen an drei Personen...

Eine Freiraumstrategie hat die Stadt Schaffhausen erhalten: Diese bildet die Grundlage für die Weiterentwicklung der Stadt, bei der Grünräume eine Hauptrolle spielen sollen.

von Daniel jung

«Die Freiraumstrategie ist ein Bekenntnis des Schaffhauser Stadtrats zur Bedeutung der Grün- und Erholungsflächen in der Stadt Schaffhausen», sagte Stadtgärtner Felix Guhl gestern vor den Medien. Der Stadtrat hatte die Freiraumstrategie – ein zwölfseitiges Dokument – im letzten Herbst verabschiedet. Gestern wurde sie nun vorgestellt.

Hinter der Strategie steht eine aufwendige Analyse des bestehenden Frei- und Grünraums in der Stadt. Die Arbeiten daran haben im Oktober 2013 begonnen. Das Team um Projektleiter und Landschaftsarchitekt Christian Gubler von Grün Schaffhausen hat den Siedlungsraum der Stadt in 16 Gebiete unterteilt. Dabei werden sechs verschiedene Arten von Freiräumen unterschieden: Öffentliche Freiräume (wie Grün- und Sportanlagen), private und halbprivate Freiräume (Gärten von Ein- und Mehrfamilienhäusern), Erholungswälder, offene Landschaft, Vernetzungspfade und empfindliche Gebiete (Grünräume an Hanglagen). «Schaffhausen ist heute eine sehr gut durchgrünte Stadt», bilanzierte Gubler.

Jedoch ist die Versorgung mit Frei- und Grünräumen in den Quartieren sehr unterschiedlich. Während Wohnquartiere wie die Breite oder Buchthalen sehr gut mit öffentlichen und privaten Grünräumen ausgestattet sind, verfügen die Altstadt, das Mühlental oder das Hochstrassequartier über weniger Freiraum.

Das Freiraumkonzept verlangt nun nicht, dass alle Quartiere denselben Anteil an Grünraum erhalten sollen. «Die Altstadt etwa ist sehr dicht bebaut, und das soll auch so bleiben», machte Baureferentin Katrin Bernath gestern klar. Trotzdem biete die Analyse eine gute Grundlage für weitere Planungsarbeiten. Die Freiraumstrategie ist behördenverbindlich, und die Prinzipien sollen für die weitere Entwicklung massgebend sein. Die notwendigen ­finanziellen Mittel werden auf dem ­ordentlichen Budgetweg eingestellt.

Die Fläche der Stadt Schaffhausen ist heute zu rund 45 Prozent bewaldet. Das Siedlungsgebiet – darauf bezieht sich die Freiraumstrategie – besteht zu 51 Prozent aus Wohnbauzonen (siehe Grafik unten). Daneben belegen Verkehrsflächen, Industrie- und Gewerbeareale rund einen Drittel der Siedlungsfläche. Grünräume, Park- und Grünanlagen, Sportplätze und Friedhöfe wiederum machen gemeinsam rund 15 Prozent der Siedlungsfläche aus. Die genaue Bestandsanalyse sei wichtig, erklärte Stadtgärtner Guhl, um künftige Entwicklungen überwachen zu können.

Bildungsreferent Raphaël Rohner sagte: «Ich betrachte unsere durchgrünten Wohnquartiere als einen wesentlichen Standortfaktor.» Hauptziel des Freiraumkonzeptes ist es deshalb, die hohe Wohn- und Lebensqualität in der Stadt zu erhalten – auch bei Bevölkerungswachstum und Verdichtung im Siedlungsraum, wie sie im neuen Raumplanungsgesetz vorgesehen ist.

Dafür sollen alle Quartiere weiter ausreichend mit öffentlichen Freiräumen versorgt werden. Durch die Beratungstätigkeit der Stadt sollen auch private Grünräume gefördert werden. Dies soll den Bewohnern der Stadt, aber auch der Pflanzen- und Tierwelt zugutekommen. Unterstützend sollen auch die Vernetzung der Grünräume und die Verbindungen für den Fuss- und Veloverkehr verbessert werden.

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